Der Landwirtschafts-Simulator 2013 ist natürlich kein Wirtschaftssimulator. Das soll der Traktoren-Simulator und Landmaschinen-Simulator auch gar nicht sein. Das Spielen vom Landwirtschafts-Simulator soll schliesslich auch Spass machen und nicht ein ewiges abschätzen und studieren von Finanzdiagrammen sein. Da gibt es sicherlich andere Spiele die den wirtschaftlichen Aspekt mehr unterstützen und den Spieler in dieser Hinsicht fordern. Beispiele gerade auf dem Landwirtschaftssektor sind Der Planer: Landwirtschaft und ein ähnlich gelagertes Spiel Landwirtschafts Gigant. Die beiden Landwirtschaftsspiele sind keine Traktoren- und Maschinen-Simulatoren sondern gehen eher in die Richtung Wirtschaftssimulation.
Ein bisschen wirtschaften solltest du natürlich auch beim Landwirtschafts-Simulator 2013. Das fängt schon an beim Kauf der Landmaschinen. Welche Maschinen sind sinnvoll welche nicht so sehr? Auch die Betriebskosten des Bauernhof und deines Schlepperparks solltest du ständig im Auge behalten.
Ein anderer wichtiger Punkt sind die Rohstoffpreise. Das bedeutet du solltest immer Vergleichen welche Ankaufsstelle dir am meisten Geld zahlt, für den Rohstoff den du gerade Verkaufen möchtest. Wer zahlt jetzt für Rüben am meisten? Solche Frage solltest du dir vor dem Verkauf in jedem Fall stellen. Ein Blick auf deinen PDA kann dir die notwendigen Informationen anbieten.
Doch die Preise die für Gerste, Weizen, Raps, Mais, Rüben und Kartoffeln gezahlt werden sind nicht immer gleich. Es gibt im Landwirtschafts-Simulator 2013 ein gewisses marktwirtschaftliches Verhalten. Verkaufst du zum Beispiel eine ganze Zeit lang immer nur Raps, so werden die Ankaufstellen für Raps nach einiger Zeit immer weniger bezahlen. Der Preisfällt also.
Andersherum ist es nun beim Landwirtschafts-Simulator 2013 aber so, dass die Preise bei den Ankaufstellen, also der Mühle, dem Bahnhof, der Gaststätte und so weiter natürlich auch steigen können. Lieferst du eine ganze Weile keine Kartoffeln, so steigt die Chance das der Preis auch deutlich ansteigt.
Du kannst nun das Marktverhalten gezielt nutzen um deine Verkäufe möglichst gewinnbringend zu gestalten. Wichtig ist allerdings auch, das du schon beim Aussäen darauf achtest möglichst verschiedene Feldfrüchte anzubauen. Hast du zum Beispiel nur Gerste auf deinen Feldern, so hast du das Problem, dass dir die Händler irgendwann nur noch einen sehr schlechten Preis für deine Gerste bezahlen. Oder du musst deine Gerste lange in deinen Silos einlagern, damit der Preis wieder steigt. Dann hast du aber wahrscheinlich das Problem, dass deine Betriebskosten dein Geld aufbrauchen.
Auch wenn der Landwirtschafts-Simulator 2013 keine Wirtschaftssimulator ist, ein bisschen Finanzplanung ist trotzdem wichtig. Solltest du die Grundregeln beachten und deine Einkäufe und Verkäufe gut Planen solltest du aber nach geraumer Zeit schon deine erste Millionen Euro verdient haben. Ein bisschen Herausforderung sollte es ja auch beim Landwirtschafts-Simulator 2013 sein, sein Vermögen aufzubauen und Geld zu verdienen.
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